ElefantenparadeEin Junge im Dschungel von Wölfen aufgezogen, eben noch bei der Elefantenparade dabei, von Affen entführt, von einer Schlange verführt, von einem Tiger bedroht, von Geiern gerettet. Zum Schluss von seinen Freunden, einem Bären und einem Panther, zurück in die Menschensiedlung in Sicherheit gebracht. Das ist in groben Zügen die Handlung des Musicals (Theater mit Gesang und Musik), was am Samstag, den 20. Mai 2017 in der Lutherkirche in Kassel (Jugendkulturkirche „Cross“) aufgeführt wurde.

"Warum weint denn das Kerlchen?"Das Besondere dabei: Das Musical soll inklusiv sein, das heißt, Gehörlose und Hörende sollen gleichermaßen eingeladen werden.
Die Idee dazu hatte Claudia Zahn (Ev. Familienbildungsstätte Kassel). Gemeinsam mit dem Bezirkskantorat Kassel-Nord, der Ev. Jugend Kassel, dem Kinderchor Harleshausen und der Gehörlosenseelsorge Kassel wurde viele Monate mit den Kindern und Erwachsenen geübt.

Der Junge im Dschungel sollte in Gebärden plaudern – Peter Trombach, Sozialarbeiter der Gehörlosenberatungsstelle, hat viele Stunden mit dem Jungen geübt, dass es klappte. Für die Übersetzung der Lieder und des gesprochen Textes in Gebärdensprache engagierten sich Undine Schäfer und Norma Gühlcke.

Panther und Bär tanzenSchon die Generalprobe am 19. Mai war gut besucht und viele Besucher lobten die Aufführung. Besonders hat es uns gefreut, dass am 20. Mai so viele Gehörlose gekommen sind. Viel Lob und einen langen Applaus gab es für die Mitwirkenden – die Schauspieler und Sänger und die vielen, vielen Menschen, die mitgeholfen haben, dass aus einer kleinen Idee am Anfang am Ende etwas so Schönes wurde, an dem so viele begeistert mitgemacht haben.

Das Projekt wurde ermöglicht durch eine Kollekte (Spende) der Landeskirche. Am Ausgang der Veranstaltung wurde ebenfalls eine Spende erbeten: Insgesamt 1024,20 Euro wurden eingenommen und konnten der Gehörlosenmission zur Unterstützung der Gehörlosenschulen in Afrika überwiesen werden.

Herzlichen Dank!

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