Am 1. Oktober feierten wir Gottesdienst – Erntedankgottesdienst! Dieses Mal gingen wir nicht in die Kirche, sondern trafen uns schon Samstagvormittag zum Erntedankfrühstück im Saal des Stadtteilzentrums Agathofstraße.ErntedankfrühstückFleißige Hände hatten dort schon alles vorbereitet: den Tisch gedeckt, Kaffee gekocht, die Brötchen dufteten und jeder hatte noch ein bisschen für das Frühstücksbuffet mitgebracht. Nach einem kurzen Dank- und Tischgebet/ Gebärdenlied ging es los und wir konnten unseren Hunger stillen. Immer wieder unterbrach Pfr. Käsemann das Essen und erzählte von dem Volk Israel, das nach 40 Jahren aus der Wüste in ihr grünes- fruchtbares Heimatland kamen. Was für ein Unterschied zwischen karger Wüste und grünen Feldern. Erst wenn man Hunger spürt, kann man Essen genießen. Erst wenn der Krieg vor Augen ist, lernt man Frieden schätzen. Wer lange allein war, weiß wie wichtig Gemeinschaft ist …
Wir erinnerten uns auch an die Menschen, die an diesem Tag nicht bei uns sein konnten und dachten auch an Werner Federbusch und Wilfried Wareka, die beide im September verstorben sind.
Im Abendmahl, das wir zusammen feierten, dachten wir daran, dass unsere Gemeinschaft durch Jesus Christus verbunden ist – auch zu den Menschen, die nicht kommen konnten. Eine Verbindung, die auch am Tod nicht endet! Bei allen schweren und traurigen Gedanken tat es gut, dass wir zusammenkommen, zusammen plaudern und bei Frühstück den Vormittag gemeinsam genießen konnten.

Ein großes Dankeschön an alle, die so fleißig mitgeholfen haben.