Am Freitag, dem 26. April 2019 ist Heinrich Stöber im Alter von 79 Jahren kirchlich bestattet worden. Seine Familie und viele Freunde haben auf dem Friedhof in Reichensachsen von ihm Abschied genommen.
Heinrich Stöber hat gerne den Kontakt mit Menschen gepflegt. Er war kontaktfreudig und hatte viel Humor. Heinrich Stöber hat auch Verantwortung übernommen. Viele Jahrzehnte hat er sich bei der Blutspendebereitschaft beim Roten Kreuz engagiert. Auch den Gehörlosenverein und die Gehörlosengemeinde in Eschwege hat er unterstützt.
Nachdem eine schwere Erkrankung bei ihm festgestellt worden war und er im Krankenhaus operiert wurde, haben seine Kräfte immer mehr nachgelassen. So ist er am 16. April im Krankenhaus in Eschwege verstorben.
Über seiner Traueranzeige standen die Worte:
Schon lange drohten dunkle Schatten, dass du bald würdest von uns gehen. Wir danken dir, dass wir dich hatten, dein Bild wird immer vor uns stehen. Dich zu verlieren, ist sehr schwer.
Am 4. Mai gebärdete der Gebärdenchor Bad Hersfeld in der Kirche zu Schenklensfeld einige Gebärdenlieder. Die kleine Felicitas, Enkeltochter von Elfriede Brauner (die im Gebärdenchor aktiv ist), wurde getauft. Die Familie von Felicitas hat sich gefreut, dass viele Gehörlose aus Bad Hersfeld und Umgebung zur Taufe gekommen sind.
Mit vielen Bildern und Gebärdenliedern feierten die gehörlosen und hörenden Besucher/innen gemeinsam einen schönen Gottesdienst. Vor der Tauffeier hatte die Familie von Felicitas den Gebärdenchor und die Gehörlosengemeinde zu einem gemeinsamen Kaffeetrinken eingeladen. Es war ein schöner Tag, an den sich alle gerne erinnern werden.
Petra Heidler
Am 12. März 2019 starb Marlie Staubach, geb. Meise, im Alter von 85 Jahren.
Wir sind traurig. Frau Staubach war immer beim Gottesdienst in Fulda dabei - früher gemeinsam mit ihrem Mann Leonhard. Er ist im Frühjahr 2018 gestorben.
Seit letztem Herbst wurde die Kraft von Marlie Staubach weniger: Sie hatte einen Sturz, sie musste ins Krankenhaus und wurde operiert. Sie wurde immer schwächer.
Frau Staubach war gelernte Schneiderin. Ihre Lebensstationen waren Bad Zwesten, Homberg/ Efze, die Rhön und Lauterbach. In Lauterbach war sie in der Gemeinde viele Jahre Gemeindesprecherin. Pfarrer Kratz hat Marlie Staubach am 29. März auf dem Friedhof in Lauterbach beigesetzt. Auch einige Menschen aus der Gemeinde Fulda waren bei der Trauerfeier dabei und haben Abschied von Marlie genommen. Beim Gottesdienst am 31. März hat die Gemeinde Fulda für Marlie Staubach gebetet.
Mit ihrer fröhlichen und modernen Art wird sie uns allen im Gedächtnis bleiben. Gott nehme sie auf in sein himmlisches Reich und tröste alle, die um Marlie Staubach trauern.
M. Keller-Stenzel
Am Samstag, den 30. März 2019 haben Carmen und Erwin Schüler in Cornberg ihre Goldene Hochzeit gefeiert.
Beide haben gemeinsam schöne Reisen unternommen und sind in der Gehörlosengemeinde Bad Hersfeld aktiv. Regelmäßig nehmen sie an den Treffen der Gehörlosengemeinde teil und tragen die Gemeinschaft mit.
So hat auch der Gebärdenchor Bad Hersfeld ihre Feier zur Goldenen Hochzeit durch zwei Gebärdenlieder mitgestaltet.
Dem Jubiläumspaar ist wichtig, dass sie gesund bleiben dürfen und dass ihre Familie weiterhin zusammen bleibt. Dies empfinden sie als ein großes Geschenk, dass sie gemeinsam mit ihrer Familie, Verwandten und Freunden mit einem schönen Fest gefeiert haben.
Viele sind gekommen, um dem Jubiläumspaar zu gratulieren und Gottes Segen für ihren weiteren Lebensweg zu wünschen.
Viele Gehörlose in Kassel und Umgebung kennen Else Kramer, ihre manchmal ruppige, laute Art. Nie nahm sie ein Blatt vor den Mund (versteckte ihre Meinung) und sprach die Wahrheit deutlich aus. Viele kennen sie auch als einen Menschen, der hilfsbereit war und sich für andere Menschen eingesetzt hat. "Else war ein Mensch mit einer rauen Schale und einem goldenen Herzen.", so sagte es Pfr. Käsemann auf der Trauerfeier im Gehörlosenzentrum.
Else ist am 17. Februar 2019 im Kreis ihrer Familie gestorben.
Unterschiedliche Krankheiten an denen sie litt hatte sie in den letzten Jahren. Sie hat darüber aber nur wenig geklagt. Sie selbst sagte: "Ich bin kein Jammerlappen"!
Sie wurde 74 Jahre alt.
Am 1. März wurde Frau Kramer im Ruheforst im Familienkreis beigesetzt. Anschließend fand die Trauerfeier mit Familie und vielen Freunden in den Räumen des Gehörlosenzentrums statt. In der Predigt dachten wir an die vielen Situationen aus ihrem Leben – den schlimmen, aber auch den vielen fröhlichen.
Gott stehe den Angehörigen besonders ihrem Ehemann Dieter und ihren Kindern Stefanie und Frank in der Zeit der Trauer bei.