Kaffee und KuchenSommerfest in Fulda – von mittags bis zum frühen Abend feierten die Gemeinden Hanau und Fulda wieder gemeinsam im Haus Oranien: Kinder und Erwachsene, altbekannte und einige, die zum ersten Mal dabei waren. „Eine tolle Stimmung und sehr heißes Sommerwetter“ – so beschrieb Gemeindevorsteherin Erika Reitz aus Hanau das Sommerfest zusammenfassend. Mittags gab es Gegrilltes und Salate, nachmittags Kaffee und Kuchen. Super, dass viele einen selbstgemachten Salat oder Kuchen mitgebracht hatten!

Nach dem Mittagessen überbrachte Pfarrer Dr. Henning ein Grußwort von der Christus-Kirchengemeinde Fulda. „Schlimme Erfahrungen gehören zum Leben und Zweifel gehören zum Glauben. Aber: aus jeder Krise kann ein Mensch gestärkt hervor gehen“: In seinem Grußwort erinnerte Pfarrer Henning an das Beispiel des ersten Jüngers, Simon Petrus. Zuerst hat Petrus versagt. Er hat Jesus verraten. Später predigt Petrus den Glauben und ist wie ein starker Fels für die Kirche geworden. Ein Neuanfang, sagte Henning, ist immer wieder möglich. Damals für Petrus und heute für uns. Danke, dass unsere Gemeinde in den Räumen der Christus-Kirchengemeinde willkommen ist und wir beim Sommerfest wieder das Außengelände des Kindergartens der Christuskirche nutzen durften.
Eine Sonnenblume zum GeburtstagZum ersten Mal lag das neue Altar-Tuch beim Sommerfest-Gottesdienst auf dem Altar. Gemeindevorsteher Reinhard Eckey erklärte, wie und wo es entstanden ist. Hand-Abdrücke und die I-love-you-Gebärde sind auf dem Tuch zu sehen, denn: „Gott mit den Händen loben und danken, das ist das Besondere der Gebärdensprach-Gemeinde“, gebärdete Pfarrerin Keller-Stenzel in ihrer Predigt. Als Bibeltext zeigte sie einen Abschnitt aus dem Lukas-Evangelium: „Seid barmherzig, denn Gott ist barmherzig. Vergebt euch gegenseitig, wie Gott euch vergibt“ – Jesus‘ Botschaft ist für alle wichtig, egal, ob sie in Gebärdensprache oder in Lautsprache kommunizieren. (mehr Infos zum Altar-Tuch unter www.seelsorge-in-gebaerdensprache.de).
Im Gottesdienst überreichte Pfarrerin Keller-Stenzel eine Urkunde an Jakob Krupinski zu seiner Diamantenen Konfirmation. Alle, die kürzlich Geburtstag hatten, bekamen eine Sonnenblume geschenkt. (siehe Foto).
Die Kollekte wurde für das Jahres-Projekt der Frauenarbeit des GAW (=Hilfs-Organisation für evangelische Minderheiten) gesammelt. Das Projekt heißt „Dios es Amor - Gott ist Liebe“. Damit werden unterschiedliche Aufgaben der Evangelischen Kirche in Spanien unterstützt. Schön, dass Ulrike Kany, Mitarbeiterin beim GAW, im Gottesdienst informierte, wofür die Kollekte bestimmt ist: für Frauen, die aus Afrika und Südamerika nach Spanien flüchten und dort Beratung und Versorgung bekommen. Und für Pfarr-Witwen von evangelischen Pfarrern in Spanien, weil Pfarr-Witwen keine Rente erhalten. Die Kollekte beim Sommerfest-Gottesdienst betrug 95,70 Euro. Gott segne alle, die geben und die empfangen.
Herzlichen Dank an alle fleißigen Helferinnen und Helfer beim Sommerfest: ohne Eure großartige Unterstützung hätten wir nicht feiern können!
Fotos: U. Kany, Text: M. Keller-Stenzel

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