Schon am 22. November mussten wir Abschied nehmen von Brigitte Glock – einige Wochen später, am 8. Dezember verstarb ihr Ehemann Karlheinz Glock im Alter von 81 Jahren. Er wurde am 20. Dezember neben seiner Frau auf dem Waldfriedhof „Waldruhe Schäferberg“ nahe Kassel beerdigt.
Trauer, so kurz vor Weihnachten, ist schlimm, aber das Weihnachtsfest zeigt uns, die Hoffnung auf einen neuen Anfang, den Gott uns geben will.
Wir trauern mit der Familie, besonders den Kindern Tanja Horn, Michael und Jörg Glock.
Obwohl wir unseren Adventsgottesdienst durch Corona eingeschränkt feiern mussten, sollte es doch ein lustiger Gottesdienst sein. Pfr. Käsemann hat erzählt, was bei der Vorbereitung für das Weihnachtsfest beim Backen alles schief gehen kann: nicht nach Rezept backen, Backpulver vergessen, nicht aufgepasst und schon sind die Plätzchen verbrannt. Es kann viel schiefgehen!
Im Leben ist es genauso, aber wer hat schon ein „Rezept für das Leben“? Es tut gut, wenn ich vertrauen kann, dass Gott weiß, wie mein Leben gut klappen kann und ER mich zum guten Ziel führt. Gott gibt Hoffnung – Hoffnung wie Backpulver. Es braucht nur ein wenig und so wie der Teig aufgeht und locker wird, so gibt ein bisschen Hoffnung neuen Mut für mein Leben.
Im Gottesdienst bekam jeder auch ein Geschenk: ein Ausstechförmchen in Form eines Engels.
Nach dem Gottesdienst waren wir zu Kaffee und Kuchen im Stadtteilzentrum. Auch wenn dort 2G vorgeschrieben war, kam doch ein bisschen Adventsstimmung auf.
Wie beim Backen wollen wir Geduld haben und hoffen, dass wir bald wieder unbeschwert zusammenkommen können und uns gesund wiedersehen können!
Am 22. November mussten wir Abschied nehmen von Brigitte Glock, geb. Bürger. Sie verstarb am 29. Oktober im Alter von 81 Jahren. Schon zu Lebzeiten hatte sich Frau Glock gewünscht, in der Natur beerdigt zu werden. So fand die Trauerfeier und Beisetzung auf dem Waldfriedhof „Waldruhe Schäferberg“ nahe Kassel statt. So traurig und kahl der herbstliche Wald uns das Ende des Lebens zeigt, im Frühjahr werden die Bäume neue Knospen und Blätter hervorbringen - so haben wir im Tod die Hoffnung auf neues Leben bei Gott.
Unser Mitgefühl gilt der Familie, besonders dem Ehemann Karl-Heinz und den Kindern Tanja Horn, Michael und Jörg Glock.
Am 27. Oktober mussten wir auf dem Friedhof in Grebenstein Abschied nehmen von Erich Reisenbüchler. Er verstarb am 21. Oktober 2021 im Alter von 78 Jahren. Viele Menschen sind gekommen, um sich von dem freundlichen und hilfsbereiten Mann zu verabschieden.
Es soll uns der Gedanke trösten, dass er vorausgegangen ist und seine Lieben ihn wiedersehen werden in Gottes Wohnungen (Joh. 14,2-6).
So wünschen wir allen Trauernden alles Gute und viel Kraft – besonders seiner Frau Valentina und seinen Kindern Rita und Elisabeth. Gottes Segen soll euch begleiten!
Vom 22. bis 24. September 2021 trafen sich die Gehörlosenseelsorgerinnen und -seelsorger aus Hessen und Nassau, der Pfalz und Kurhessen-Waldeck zu einer gemeinsamen Tagung (Konvent) in Hofgeismar bei Kassel. Nach der langen Corona-Zeit tat es gut, sich wieder persönlich zu sehen, besonders, weil auch neue Kolleginnen dazugekommen sind: Josephine Hoffmann (Beauftragte für Gehörlosenseelsorge in der Pfalz), Clara Sperzel (Gehörlosenpfarrerin für Fulda und Hanau).
Nach einer ausführlichen Rückschau auf das letzte Jahr und dem Bericht von Gerhard Wegner zur Situation der Gehörlosengemeinde in Frankfurt (siehe UG September 2021, Seite 8-9) hatten wir uns das Thema „Trauer“ ausgesucht. Eine Referentin hat uns dazu begleitet. Trauer ist nicht nur der Abschied bei dem Tod eines Menschen, sondern Trauer ist bei vielen Situationen: Trennung, Abschied – nichts mehr normal, alles verändert – wie jetzt in Corona-Zeiten.
Am Nachmittag des zweiten Tages fuhren wir nach Kassel. Dort gibt es ein Museum für Grabkunst, Tod- und Bestattungskultur (Museum für Sepulkralkultur). Nach einer langen Führung durch die Museums-Ausstellung fuhren wir in den Wald und besuchten die Künstler-Nekropole. Mitten im Wald haben Künstler ihr eigenes Grabmal gestaltet. Einige der Künstler sind schon dort begraben (Urne). Nach einem langen und anstrengenden Tag haben wir gemeinsam in einem Restaurant in Kassel gegessen.
Am letzten Tag wurden die Termine für die nächsten Jahre geplant.
Zufrieden, sich endlich wieder persönlich getroffen zu haben, verabschiedeten wir uns und hoffen, uns bald wiederzusehen und gute gemeinsame Veranstaltungen für die Gehörlosengemeinden zu planen.